Den Baum halten nur Fäden,
an denen er baumelnd hängt,
sie füllen ihn mit Gaben,
die er der Erde schenkt
und rissen seine Wurzeln,
zöge es ihn empor,
er flöge zur Sonne
und küsste sich satt.
Doch den Baum hält noch ein Faden,
der Mond kühlt seinen Wald,
träumt ihn zu grüneren Tagen
und flüstert ihm zu:
schon bald.

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