Die Insel des Silbermonds

Im Traume so brach
der glorreiche Mast,
die Segel im Winde zerbarsten geschwinde
und tanzten als Fetzen
im Schaume der Wellen.

Matrose, so spring doch,
dein Schiff wird zerschellen!

Ein Strand dort in Sicht,
so weiß, wie des lockenden Silbermonds Licht,
der die Nacht nicht erhellt.

Matrose erwache,
dein Schiff ist zerschellt. 

O Silbermond lache nur,
tückisch Gesell.
Ein Stern schon sobalde 
vermag dich zu blenden 
und endlich beenden
dein grausames Spiel. 

Des Herbstes Blätter

Wie man es nimmt,
wie man es dreht,
bevor man begreift,
ist es zu spät.
So glaub ich nicht,
dass uns im Leben beschieden,
den Tod als Erfüllung des Schicksals zu lieben,
denn nur des Herbstes Blätter,
sterben schön,
doch nicht nur sie, werd ich einst wiedersehn,
wenn die Taten vollbracht,
die Träne, gesät,
als Weizen der Demut die Zeit übersteht,
dann lasst uns voll Freude die Zukunft erspähn,
um als Menschen, die lebten,
weiterzugehn.